Manitowoc unternimmt bedeutende Investitionen in europäische Potain-Turmdrehkranwerke
- In den letzten drei Jahren hat Manitowoc hohe Summen in seine Potain-Turmdrehkranwerke in Charlieu und Moulins (Frankreich), Baltar (Portugal) and Niella Tanaro (Italien) investiert.
- Diese Investitionen flossen u. a. in neue Gebäude und erweiterte Produktionsbereiche, neue Fertigungsstraßen mit automatischen Schweißanlagen, Spezialwerkzeuge und neu konzipierte Prozesse.
- Unsere im Rahmen von The Manitowoc Way, unserer kundenorientierten Unternehmenskultur, implementierten Lean-Initiativen haben nicht nur zu mehr Sicherheit, Qualität und Produktivität geführt, sondern auch die Umweltverträglichkeit verbessert.
Branchenführende Krane benötigen branchenführende Fertigungsanlagen, weshalb Manitowoc kontinuierlich in seine Produktionsstätten investiert. Im Laufe der letzten drei Jahre hat Manitowoc bedeutende Investitionen in seine Potain-Turmdrehkranwerke in Europa mit einer Gesamtfläche von 400 000 m2 getätigt. Dieser Kapitalanlagen wurden nach Maßgabe von The Manitowoc Way implementiert, einem auf Lean-Prinzipien basiert Geschäftssystem zur Optimierung der Betriebsabläufe und Steigerung des Vertrauens, das unsere Kunden in alle Aspekte der Geschäftstätigkeit des Unternehmens setzen. Sie haben schon heute zu signifikanten Verbesserungen in den Bereichen Sicherheit, Qualität und Produktivität geführt, aber auch die Umweltbelastung reduziert.
Charlieu (Frankreich) – neue Fertigungsstraße für 2,45-m-Drehkränze
Im Potain-Werk in Charlieu hat Manitowoc in eine neue Fertigungsstraße für 2,45-m-Drehkränze von Obendreherkranen und damit in Qualitätsverbesserungen und kürzere Vorlaufzeiten investiert. Die neue Fertigungsstraße beinhaltet Tools zur Einstellung des Produktionsvolumens, die ergonomische und sicherheitstechnische Verbesserungen herbeiführen, sowie einen innovativen, automatischen Unterpulverschweißprozess. Dies ermöglicht nicht nur ein großes Lotdepot, sondern auch eine optimale Durchdringung, was wiederum Qualitätsverbesserungen und Zeiteinsparungen mit sich bringt.
Moulins (Frankreich) – neue Rohrschneidlinie und K-Mast-Spezialwerkzeuge
In Moulins hat Manitowoc die vor 30 Jahren installierte Rohrschneidlinie durch ein neues, automatisches Band mit einer Länge von 35 m und einer Breite von 11 m ersetzt. Die neue Rohrschneidlinie, die im Oktober 2021 in Betrieb genommen wird, wurde speziell nach Potain-Spezifikationen konstruiert. Sie wird für mehr Präzision, Qualität und Sicherheit sorgen. Darüber hinaus hat das Werk in Moulins neue Spezialwerkzeuge erhalten, welche die Massenfertigung von 3,33 m langen Monoblock-Masten und 5 m langen K-Masten ermöglichen. Durch die Steigerung der Produktionsleistung wird die neue Werkzeugausstattung die Vorlaufzeiten für Kunden, die diese Masten bestellen, verkürzen.
Baltar (Portugal) – vergrößerte Fertigungsbereiche, neues Bearbeitungszentrum und neue Schweißgeräte
Zwischen 2017 und 2020 verlagerte Manitowoc den Fertigungsbetrieb von seinem Standort in der historischen portugiesischen Kleinstadt Fânzeres in sein Werk in Baltar. Dieses Projekt beinhaltete einen Ausbau nicht nur der Schweiß- und Montagehallen, sondern auch der Lagerbereiche in den Gebäuden und im Freien. Das Ergebnis war eine Steigerung der Produktionskapazität, der Effizienz und der Qualität. Außerdem installierte Manitowoc ein neues Hochleistungs-Bearbeitungszentrum, in dem große, mechanisch verschweißte Komponenten (wie Kabinenmasten und Drehkränze) ganz am Ende des Fertigungsprozesses hergestellt werden. Auf diese Weise konnte Potain die Qualität dieser Baugruppen, die Einhaltung der vorgegebenen Toleranzen und letztlich den Zusammenbau der Turmdrehkrane am Einsatzort verbessern. Ähnliche Verbesserungen in den Bereichen Qualität, Sicherheit und Produktivität wurden durch zusätzliche Investitionen in Schweißwerkzeuge erreicht. So gewährleisten beispielsweise die neuen Schweißroboter optimale Schweißbedingungen und somit besser organisierte und ergonomischere Arbeitsplätze.
Niella Tanaro – neues Transportachsengebäude, neuer Prüfbereich, umgestaltete logistische Abläufe und Verbesserungen an der Lackierstraße
In Niella Tanaro hat Manitowoc ein neues Gebäude aus dem Boden gestampft, das ausschließlich der Herstellung von Krantransportachsen vorbehalten ist. Gleichzeitig hat das Unternehmen viel in die Erprobung fertig gestellter Produkte investiert und die logistischen Abläufe beim Kranversand optimiert. Bisher erfolgten die Produkttests und der Kranversand in knapp bemessenen Räumlichkeiten. Diese Investitionen bewirkten ein höheres Niveau der Mitarbeitersicherheit, der Produktivität und der vom Werk erreichten Lieferzeiten. Darüber hinaus konnte das Team von Niella Tanaro auch deutliche Verbesserungen entlang der Lackierstraße verzeichnen. Durch die Umsetzung einer Reihe von Maßnahmen zur Erhöhung der operativen Effizienz konnten die Ausfallzeiten im Lackierbereich verkürzt werden. Der Lack-Gesamtverbrauch wurde um 10 % verringert und die Verwendung ungiftiger Lösemittel bewirkte eine Reduzierung der Umweltbelastung.
„Der Großteil der erzielten Verbesserungen hat mit unserem Prozess rund um die ‚Stimme des Kunden‘ zu tun. Natürlich sind wir stolz auf die Qualität, Zuverlässigkeit und hochentwickelte Technologie unserer Krane, aber die Verteidigung dieser Führungsposition in unserer Branche ist keineswegs einfach. Wir müssen uns jeden Tag zu noch besseren Leistungen motivieren, und zwar nicht nur hinsichtlich der Konstruktion unserer Krane, sondern auch in Bezug auf ihre Herstellung. So müssen wir nicht nur die modernsten Maschinen und effizientesten Prozesse nutzen, sondern in unseren Werken auch die fähigsten Mitarbeiter beschäftigen. In dieser Hinsicht ist The Manitowoc Way so etwas wie unser Leitstern“, erläuterte Christophe Simoncelli, Manitowocs SVP für das Turmdrehkrangeschäft in Europa.
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Dominique Leullier
Marketingdirektor für Europa
Manitowoc
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