Junge Schweißerin gewinnt WELDCUP für Manitowoc Cranes
- Gisela Brust errang beim WELDCUP einem europaweiten Wettbewerb für junge Schweißer und Schweißerinnen der im September in Düsseldorf stattfand den zweiten Platz.
- Sie erhielt ihren Preis in der Kategorie Lichtbogenhandschweißen (E-Hand).
- Brust kam 2013 als Auszubildende zu Manitowoc und nahm kurz darauf – wie ihr Vater vor ihr – im Manitowoc-Werk in Wilhelmshaven eine Tätigkeit als Schweißerin auf.
Es ist Manitowoc Cranes ein außerordentliches Vergnügen Gisela Brust zu ihrer hervorragenden Leistung beim diesjährigen WELDCUP zu gratulieren dem europäischen Wettbewerb für junge Schweißer und Schweißerinnen der im September in Düsseldorf ausgerichtet wurde. Brust belegte den zweiten Platz in der Kategorie Lichtbogenhandschweißen (E-Hand); außerdem verhalf sie der deutschen Nationalmannschaft beim WELDCUP-Teamwettbewerb zum Gewinn einer Silbermedaille.
Brusts Erfolg ist das Ergebnis zahlreicher Stunden die sie nach Feierabend mit dem Üben einer Schweißtechnik verbrachte die sich von der Methode unterscheidet die sie im Manitowoc-Werk in Wilhelmshaven anwendet. Dort arbeitet sie als Metall-Aktivgas (MAG)-Schweißerin.
Ihre Entschlossenheit noch eine zusätzliche Schweißtechnik zu beherrschen zahlte sich aus. Um sich für den WELDCUP zu qualifizieren musste die 22-jährige Brust Anfang des Jahres zunächst den Bezirkswettbewerb Weser-Ems für sich entscheiden. Anschließend errang sie den zweiten Platz bei den Landesausscheidungen Niedersachsen/Bremen.
Brust schloss sich Manitowoc Cranes im August 2013 als Auszubildende an und trat damit in die Fußstapfen ihres Vaters der ebenfalls als Schweißer bei Manitowoc tätig ist. Sie beendete ihre Ausbildung sechs Monate früher als vorgesehen und wurde im Juni 2016 als Schweißerin eingestellt.
Der WELDCUP 2017 wurde während der internationalen Fachmesse „Schweißen & Schneiden“ abgehalten die vom 25. bis 29. September in Düsseldorf stattfand. An dem Wettbewerb nahmen 27 Schweißerinnen und Schweißer im Alter von 16 bis 23 Jahren aus den folgenden acht Ländern teil: Russland Rumänien der Schweiz Spanien der Tschechischen Republik Österreich Serbien und Deutschland. Die Sieger wurden von einer internationalen Jury aus Schweißfachkräften ausgewählt die drei von jedem einzelnen Teilnehmer angefertigte Schweißnähte bewerteten. Zur Prüfung der Schweißverbindungen gehörten eine visuelle Untersuchung wie auch eine Maßprüfung; anschließend wurden die Kehlnähte gebrochen um eventuell vorhandene innere Fehler zu erkennen. Auch die Stumpfnähte werden auf äußere Unregelmäßigkeiten und ihre Maßgenauigkeit geprüft und sie werden zur Feststellung von Mängeln im Innern einer Röntgen-Prüfung unterzogen.
Dazu Andreas Krug der zuständige Schweißfachingenieur bei Manitowoc Cranes in Wilhelmshaven: „Wir sind von Giselas fantastischer Leistung schwer beeindruckt. Die Tatsache dass wir derart qualifizierte und motivierte Schweißer(innen) wie Gisela beschäftigen sagt viel über unsere Produktionsqualität aus.“